In vielen stromkreisen ist ein relais integriert. Ein schaltrelais arbeitet wie ein schalter. Wenn der verbraucher über den handschalter eingeschaltet wird, bekommt das relais den befehl, den strom zum verbraucher durchzuschalten.
Man könnte natürlich den strom auch direkt über den schalter von der batterie zum verbraucher legen. Bei allen verbrauchern mit hoher stromaufnahme schaltet man jedoch ein relais dazwischen, um den schalter nicht zu überlasten beziehungsweise um kurze stromwege sicherzustellen.
Schaltrelais prüfen
Beim einschalten des betreffenden verbrauchers wird das relais angesteuert, das heißt durch den schaltstrom zieht eine magnetspule im relaisinnern einen kontakt an und schließt so den stromkreis für den "arbeitsstrom". Der arbeitsstrom läuft über das relais zum stromverbraucher weiter.
Am einfachsten lässt sich die funktionsfähigkeit eines relais prüfen, wenn man es gegen ein intaktes auswechselt. So macht man es auch in der werkstatt. Da dem heimwerker jedoch in den seltensten fällen ein neues relais sofort zur verfügung steht, empfiehlt sich folgende vorgehensweise:
Achtung: falls ein relais nur zeitweise nicht funktioniert, dann liegt der defekt in der regel im relais. Es bleibt dann ein kontakt im relais ab und zu kleben, während das relais ansonsten einwandfrei funktioniert. Bei auftreten des fehlers leicht gegen das relaisgehäuse klopfen. Wenn das relais daraufhin durchschaltet, relais ersetzen.
Kraftstoff an läge
Zur kraftstoffanlage zählen der kraftstoffvorratsbehälter
(kraftstofftank), die kraftstoffpumpe und die kraftstoffleitungen
sowie kraftstoff- und luftfilter. Die benzin- und diesel-
einspritzanlage wird im kapitel "motormanagement" beschrieben.
Hinweise ...
Motordaten
Ohc: over head camshaft = obenliegende nockenwelle
Dohc: double over head camshafts = zwei obenliegende nockenwellen
Iaw: integriertes zünd- und einspritzsystem von weber-marelli
Me: bosch-motronic
Hcl): hitachi-motormanagement
Edc: electronic diesel control ...