Der kraftstoff wird aus dem kraftstoffvorratsbehälter (tank) von der elektrischen kraftstoffpumpe angesaugt und zum kraftstoffverteiler gefördert. Dabei hält die kraftstoffpumpe den förderdruck konstant bei 3,5 bar, eine rücklaufleitung zum tank ist nicht vorhanden.
Über elektrisch angesteuerte einspritzventile wird der kraftstoff stoßweise in das ansaugrohr direkt vor die einlassventile des motors gespritzt. Das motor-steuergerät steuert die einspritzventile sequentiell, also in zündreihenfolge, an und regelt die einspritzzeit und dadurch die einspritzmenge.
Die verbrennungsluft wird vom motor über den luftfilter angesaugt und gelangt durch das drosselklappenteil sowie das ansaugrohr bis zu den einlassventilen. Geregelt wird die luftmenge durch die drosselklappe, die über einen schrittmotor vom motor-steuergerät betätigt wird. Hinweis: beim 1,2-l-8v-motor wird die drosselklappe über einen gaszug betätigt.
Das motor-steuergerät ist ein kleiner, sehr schnell arbeitender computer. Es bestimmt den optimalen zündzeitpunkt, den einspritzzeitpunkt und die einspritzmenge.
Informationen von weiteren sensoren (fühlern) und befehle an aktoren (stellgliedern) sorgen in jeder fahrsituation für einen optimalen motorbetrieb. Fallen wichtige sensoren aus, schaltet das steuergerät auf ein notlaufprogramm um, damit motorschäden vermieden werden und weiter gefahren werden kann. In diesem fall ruckelt der motor und neigt beim gas geben zum absterben.
Sensoren und aktoren der einspritzanlage
1,2-1-16V-/1,8-1-16v-motor:
Sicherheitshalber wird durch ein zweites potentiometer ein zusätzliches referenzsignal übertragen.
Es handelt es sich dabei um einen ntc-widerstand.
Das heißt, der widerstand wird geringer, wenn die kühlmitteltemperatur ansteigt. Ntc = negativer temperatur- coeffizient.
Systemübersicht motormanagement 1,2-l-8v-motor
Fördermenge: 110 l/h.
Über den leerlaufsteller regelt das motor-steuergerät die leerlaufdrehzahl.
Dadurch wird eine gleichbleibende leerlaufdrehzahl erreicht, unabhängig davon, ob gerade zusatzverbraucher eingeschaltet sind.
Notvorrichtung verriegelung der hintertüren
Notvorrichtung
verriegelung der hintertüren
(versionen mit 5 türen) abb. 89
Die hintertüren sind mit einer vorrichtung ausgestattet,
die den verschluss bei fehlender stromversorgung ermöglicht.
In diesem fall müssen sie:
Den z&u ...
Manuelle aktivierung und deaktivierung
Die vorrichtung kann mit der taste am bedienfeld des armaturenbrettes
abb. 120 Aktiviert/deaktiviert werden. Bei
der deaktivierung des systems leuchtet die kontrollleuchte
auf der instrumententafel "start&stop off" abb.
119.
Außerdem (fü ...