Für die motor-schmierung sind mehrbereichsöle vorgeschrieben, so dass ein jahreszeitbedingter ölwechsel (sommer/ winter) nicht erforderlich ist. Mehrbereichsöle bauen auf einem dünnflüssigen einbereichsöl auf (zum beispiel: 10 w) und werden durch so genannte viskositätsindexverbesserer im heißen zustand stabilisiert. Dadurch ist sowohl für den kalten wie auch für den heißen motor die richtige schmierfähigkeit gegeben.
Die sae-bezeichnung gibt die viskosität des motoröls an.
Sae = society of automotive engineers.
Beispiel: sae 10w40: 10 - viskosität des öls in kaltem zustand. Je kleiner die zahl, desto dünnflüssiger ist das kalte motoröl.
W - das motoröl ist wintertauglich.
40 - Viskosität des öls in heißem zustand. Je größer die zahl, desto dickflüssiger ist das heiße motoröl.
Es können auch leichtlauföle (hochleistungsöle) verwendet werden. Dabei handelt es sich um mehrbereichsöle, denen unter anderem reibwertverminderer zugesetzt wurden, wodurch sich die reibung innerhalb des motors vermindert. Für das leichtlauföl wird als grundöl ein synthetiköl verwendet.
Anwendungsbereicha/iskositätsklassen
In der abbildung wird die motoröl-viskosität in abhängigkeit von der außentemperatur dargestellt. Da die einsatzbereiche benachbarter sae-klassen sich überschneiden, können kurzfristige temperaturschwankungen unberücksichtigt bleiben.
Es ist zulässig, öle verschiedener viskositätsklassen miteinander zu mischen, wenn einmal öl nachgefüllt werden muss und die außentemperaturen nicht mehr der viskositätsklasse des im motor befindlichen öles entsprechen.
Zusatzschmiermittel - gleich welcher art - sollen weder dem kraftstoff noch den schmierölen beigemischt werden.
Spezifikation des motoröls
Die qualität eines motoröls wird durch normen der automobil- sowie der ölhersteller gekennzeichnet.
Die klassifikation der motoröle amerikanischer ölhersteller erfolgt nach dem api-system (american petroleum institut): die kennzeichnung erfolgt durch jeweils zwei buchstaben.
Der erste buchstabe gibt den anwendungsbereich an: s = service, für ottomotoren geeignet; c = commercial, für dieselmotoren geeignet. Der zweite buchstabe gibt die qualität in alphabetischer reihenfolge an. Von höchster qualität sind öle der api-spezifikation sl für ottomotoren und cf für dieselmotoren.
Europäische ölhersteller klassifizieren ihre öle nach der "acea"-spezifikation (association des constructeurs europeens d'automobiles), die vor allem die europäische motorentechnologie berücksichtigt. Öle für pkw-benzinmotoren haben die acea-qualitätsklassen a1-96 bis a3-96; dieselmotoröle von b1-96 bis b4-96. Von höchster qualität sind öle "a3" für ottomotoren und "b3" für dieselmotoren.
"B4" ist auf diesel-direkteinspritzer abgestimmt, sollte aber nur verwendet werden, wenn ebenfalls die spezifikation "b3" angegeben ist. "96" Gibt den beginn der gültigkeit der acea-klassifikation im jahr 1996 an. Motoröle mit höheren jahreszahlangaben können ebenfalls verwendet werden.
Achtung: motoröle, die vom hersteller ausdrücklich als öle für dieselmotoren bezeichnet werden, sind für ottomotoren nicht geeignet. Es gibt öle, die sowohl für den otto- als auch für den dieselmotor geeignet sind. In diesem fall sind beide spezifikationen (beispiel: acea a3-96/b3-96 oder api sh/cf) auf der öldose vermerkt.
Motorölspezifikationen für punto-motoren
Schaltgetriebe aus- und einbauen
Ausbau
Batterie und batteriehalterung ausbauen, siehe seite 60.
Luftfilter ausbauen, siehe seite 198.
Sicherheitshinweis
Beim aufbocken des fahrzeugs besteht unfallgefahr!
Deshalb vorher das kapitel "fahrzeug aufbocken"
durchlesen.
Stellung der vorderr&a ...
Schutz vor witterungseinflüssen
Die wichtigsten ursachen der korrosionserscheinungen
sind:
Luftverschmutzung;
Salzhaltige und feuchte luft (küstengebiete, feuchtwarmes
klima);
Von der jahreszeit abhängige
umweltbedingungen.
Außerdem darf die abriebwirkung d ...